Vegan Grillen? Kein Problem für den, der im Voraus diesen tollen Grilltofu (bzw. Pfannentofu) schnell vorbereitet, das ist super einfach, günstig und unglaublich lecker (ja, trotz Tofu!).
Der Winter ist vorbei und die Grillsaison ist gestartet. Wer noch nicht weiß, was auf den veganen Grillteller soll oder wem viele Fertigprodukte zu teuer oder ungesund sind, wird hier vielleicht fündig. Bei mir gibt es nämlich leckeren, eingelegten Grilltofu.
Im Sommer eignet sich dieser Grilltofu toll für sommerliches Grillen , kann aber auch super in der Pfanne zubereitet werden. Für spontane Grillaktionen kann man den Tofu auch längere Zeit im Voraus einlegen und dann bei Bedarf direkt zubereiten. Ich habe den Tofu schon über eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt, so lange dieser gut mit Öl bedeckt ist, sind auch längere Zeiten kein Problem.
Das Rezept habe ich abgewandelt von einem Rezept für „FeTo“, also Feta aus Tofu, da ich ursprünglich eine Art Grillkäse in veganer Form erstellen wollte. Das war’s noch nicht, kommt aber vielleicht noch, denn die Grillsaison ist ja noch jung.
Das soll aber diesen tollen Grilltofu (oder je nach Zubereitungsart auch Pfannentofu) nicht schlecht machen, denn der Tofu ist super würzig und hat auch weniger von dem typischen Sojageschmack als normalerweise.
Übrigens: Mein Freund, der normalerweise bei Tofu (oder auch anderen Sojaprodukten) extrem schwierig ist und diese gerne nicht isst, hat hier brav alles aufgegessen, einschließlich Nachschlag. Also – auch bei Tofuabneigung – ruhig mal probieren.
Marinierter Tofu - für Grill oder Pfanne
Yields: 2 Stücke |
__ Vegan Grillen? Kein Problem für den, der im Voraus diesen tollen Grilltofu (bzw. Pfannentofu) schnell vorbereitet, das ist super einfach, günstig und unglaublich lecker (ja, trotz Tofu!). __
- 200 g fester Tofu
- 2 Knoblauchzehen
- Ca. 1 Tasse Olivenöl (oder Chili-Knoblauch-Öl)
- 1/2 TL Zitronensaft
- 3 EL Salz
- 1 TL Paprikapulver, rosenscharf
- 1 Peperoni oder etwas Chilipulver
- Kräuter nach Wahl, z.B. Rosmarin, Thymian oder Basilikum
- 1 EL Sojasauce
Den Tofu halbieren und im stark gesalzenen Wasser ca. 10 Minuten kochen lassen. Dadurch nimmt der Tofu besser Geschmack auf und hat etwas weniger von dem typischen Sojageschmack.
Währenddessen Knoblauchzehen schälen und fein hacken und die Peperoni klein schneiden.
Den Tofu gut abtropfen lassen und in eine verschließbare Dose geben. Mit dem Öl und den weiteren Zutaten übergießen. Alles sollte gut bedeckt sein, alternativ kann man auch immer mal wieder die Tofustücke wenden (1x mal pro Tag).
Der Tofu sollte mindestens 12 h ziehen, kann aber auch deutlich länger in der Marinade bleiben, so lange er gut mit Öl bedeckt ist.
Ich habe den Tofu schon eine Woche so aufbewahrt und ihn erst danach verarbeitet, klappt auch sehr gut.
Den eingelegten Tofu aus dem Kühlschrank holen und einige Minuten von beiden Seiten anbraten bzw. grillen.
Tipps:
- Kann man super vorbereiten
und für längere Zeit aufbewahren, dann ist man auch perfekt für spontanes
Grillen vorbereitet. - Schmeckt auch toll als Burger
- Wer gleich mehr brät bzw.
grillt, kann sich auch super mit den Resten am nachfolgenden Tag ein
tolles belegtes Sandwich machen, dazu passt gut Mayonnaise - Zum Grillen kann ich diesen Kartoffelsalat empfehlen, der ist einfach unglaublich frisch und schmeckt
richtig nach „Frühling“
Viel Spaß beim Grillen (oder Braten),
Sandra
P.S.: Habt ihr tolle Grillrezepte? Was gehört für Euch im Sommer zu einem gemütlichen Grillabend?
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