Lust auf eine kleine vegane, schokoladige Nascherei ohne Zucker, sondern nur mit Datteln gesüßt? Da ich für Schokoladiges immer zu haben bin, ist es eines meiner Lieblingsrezepte.
Ich liebe Schokolade. Und ich liebe Nüsse. Und noch mehr liebe ich die beiden kombiniert.
Wer mir hier aufmerksam folgt, weiß das auch schon. Denn ich habe einige Rezepte mit Schokolade und Nüssen: Von Nougatsahnetorte bis einfacher Nusskuchen mit Schokoglasur.
Ich bin wirklich ein kleiner Schokojunkie und vegane Schokolade (außer Zartbitter) ist oft relativ teuer und außerdem nie zu Hause, wenn ich sie gerade am dringendsten brauche. Daher habe ich hier ein Rezept für vegane Energiebällchen, das sogar halbwegs gesund ist und super schnell geht.
Eine Vorwarnung: Es ist ein Improvisationsrezept, bei dem ihr ohne Probleme einiges verändern könnt – je nach eurem Geschmack. So kann man auch einfach rohe Energiekugeln zaubern.
Da meine Variante auf den vorhanden Resten beruht, die ich noch gerne vor meinem Umzug aufbrauchen wollte, ist das Rezept nicht roh, aber ich glaube, das stört die meisten nicht.
Zutaten:
150 g | Datteln, in etwas Wasser eingeweicht |
25 g | Kokosöl |
2 EL | Kakaopulver |
20 g | Gepuffter Amaranth |
100 g | Gehackte, blanchierte Nüsse nach Wahl |
Zubereitung:
Pürierstab: Wer – wie ich lange Zeit – einen Pürierstab (mit begrenzter Leistung) verwendet, sollte die Datteln mindestens zwei Stunden (gerne auch über Nacht) in Wasser einweichen und dieses vorher abgießen.
Hochleistungsmixer: Mit einem guten Hochleistungsmixer kann man auch uneingeweichte Datteln verwenden hierbei solltest du noch etwas Wasser zufügen, je nach Feuchtigkeit etwa 2 – 4 EL.
Die eingeweichten Datteln in ein hohes Gefäß geben und die anderen Zutaten dazugeben und durchpürieren. (Erfahrungshinweis: Da die trockenen Zutaten auch gerne mal aus dem Becher fliegen, besser erst die Hälfte der Menge zugeben und später den Rest dazugeben.✌️)
Wenn eure Masse zu trocken ist, könnt ihr noch etwas Wasser zugeben. Sollte der Teig für die Energiebällchen sehr feucht sein, kann man auch noch etwas Mandeln oder Amaranth zugeben. Zum Schluss solltet ihr eine zähe, etwas klebrige Masse haben.
Diese für mindestens eine Stunde kühl stellen und kleine Kügelchen formen. Die Kügelchen in den Kühlschrank stellen bis zum Servieren, dort halten sich die Kugeln auch ohne Probleme luftdicht verschlossen einige Tage.
Tipps:
- Wer eine weiche Masse möchte, nimmt Margerine (z.B. Deli) oder mehr Wasser
- Die fertigen Kugeln können auch noch in gemahlenen Nüssen, Kokosraspeln, Streuseln oder auch Matchapulver gerollt werden
- Wer möchte, kann die Kugeln auch noch mit ganzen (Hasel-)Nüssen füllen und danach erst rollen
- eine Variation der Pralinen auf drei Arten gibt es hier.
Viel Spaß mit dem Rezept,
Sandra
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